In 18 Metern Höhe findet sich der neue Korb - ein Gemeinschaftsprojekt von vielen Mitstreitern
Am Samstag, den 31. Juli 2021 fand der Abschluss der Fertigstellung des Storchennestes in der hinteren Ecke des Friedhofes Waidhofen statt. Bürgermeister Fuchs berichtet über die Entstehung der Idee bis zur Verwirklichung eines Strochennestes.
Los ging es mit einem Antrag von Erich Dier, da in Waidhofen und in den Paarauen schon viele Störche gesichtet wurden.
Nistmöglichkeiten gibt es in der Gemeinde jedoch nicht. Auch einfach mal schnell ein Betonfundament in ein FFH-Gebiet zu platzieren, fand bei der Unteren Naturschutzbehörde keinen Gefallen. Deshalb nahm die Gemeinde Kontakt mit Georg Riedinger und Brigitte Streber vom Bund Naturschutz auf.
Der 18 Meter hohe Strommast wurde von Bayernwerk Enaco hergestellt und die Lehrlingswerkstatt der Fa. Tyroller Hydraulik GmbH aus Waidhofen fertigte den Eisenkorb. Privat gesammelte oder zur Verfügung gestellte Weidenzweige von Alois Tyroller machten den Korb für die Störche bewohnbar. Beim Einflechten der Zweige fand Brigitte Streber Hilfe bei ihrer Tochter Franziska, sowie bei Doris Tintenherr und der Familie Müller.
Durch Geldspenden vom Waidhofener Gartenbauverein mit den Vorsitzenden Karl Burger und Monika Fuchs, dem CSU-Ortsverband mit Manuela Brettmeister und den Vorständen der Raiffeisenbank Schrobenhausener Land, Sebastian Blaschke und Fabian Kress, konnten die Kosten reduziert werden.
Bei einem anschließenden Helferessen fand die Veranstaltung ihren würdigen Abschluss.
Was fehlte, waren die Störche selbst. Aber die kommen sicher noch.